ACE , DGB und SPD verstärken Kooperation bei der Entwicklung innovativer Verkehrskonzepte

Unterstützung für die Entwicklung innovativer Mobilitätskonzepte erfährt der Auto Club Europa (ACE e.V.) von dem SPD-Bundestagsabgeordneten Bernhard Daldrup und dem DGB Münsterland.
Josef Hülsdünker, Vorsitzender des ACE-Kreises Münsterland, und Roger Zwiehoff, ACE-Regionalbeauftragter NRW, stellten bei dem Zusammentreffen Ideen für Mobilitätskonzepte vor, die sowohl ökologischen, wirtschaftlichen, als auch sozialen Erfordernissen Rechnung tragen sollen.

Die beiden ACE-Vertreter hoben hervor, dass eine Verkehrswende nur dann gelingen könne, wenn sich künftige Mobilitätskonzepte an den konkreten Bedürfnissen der Menschen ausrichten. Dabei gelte es, alte und neue Verkehrsträger und -systeme zu digitalisieren und an die Erfordernisse von Klimaschutz und Mobilitätsbedürfnissen anzupassen. Die Verkürzung von Pendlerzeiten und die Vermeidung von unnötigen Güter- und Warenverkehren sollten gemeinsame Ziele von DGB, ACE und SPD im Münsterland werden.

Volker Nicolai-Koß, gerade neugewählter DGB-Geschäftsführer für das Münsterland, betonte, dass für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Zeit und Kosten für den Weg von und zur Arbeit wichtige Problemfelder seien, bei denen Verkehrsstaus, Bus- und Zugverspätungen kräftig zu Buche schlügen. Er betonte, dass die münsterländischen Unternehmen hier gefordert seien, betriebliche Mobilitätskonzepte aufzustellen, um beruflich veranlasste Wegezeiten und Fahrtkosten zu reduzieren.

Bernhard Daldrup, kommunalpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, bekräftigte, dass Mobilität ein wesentlicher Bestandteil öffentlicher Daseinsvorsorge sei. Vor allem der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) müsse mit Hilfe von Staat und Kommunen stärker auf die Bedürfnisse der Menschen und insbesondere der Berufspendler im Münsterland ausgerichtet werden.

„Wenn es darum geht, den ländlichen Raum mit angrenzenden Mittel- und Oberzentren zu verbinden, darf man nicht nur den Fernstraßenausbau im Blick haben. Das Münsterland ist in besonderem Maße dafür geeignet, Schienenverkehr, Straßenverkehr, Radwege und den Flughafen Münster/Osnabrück in ein multimodales Verkehrskonzept einzubinden, in dem nicht nur Effizienzgewinne erzielt werden, sondern auch die Ökobilanz insgesamt verbessert werden kann“, sagte Daldrup.

Die anwesenden Gesprächspartner von ACE, DGB und SPD vereinbarten zum Abschluss des Treffens eine verstärkte Zusammenarbeit beim Thema neue Mobilität im Münsterland.