Der Klimawandel ist real. Die Politik handelt. Die Koalition hat mit dem Klimaschutzpaket verbindliche Maßnahmen für den Klimaschutz geschaffen. Es macht die Klimaziele verbindlich. Es verbindet ökologische mit sozialen und wirtschaftlichen Zielen. Die Kommunen sind die größten Investoren unter den öffentlichen Auftraggebern, sie gestalten die Lebensbedingungen der Menschen und haben damit großen Einfluss auf eine fortschrittliche Klimapolitik.
„Es war daher nur folgerichtig, mit Expertinnen und Experten, vor allem aber mit Praktikern vor Ort über die Klimapolitik zu sprechen“, resümierte Bernhard Daldrup, Veranstalter der Konferenz. Ob „Innvoation-City“ in Bottrop oder die Konzepte kommunaler Unternehmen – Klimapolitik betrifft verschiedene Akteure und betrifft EigentümerInnen wie auch MieterInnen. Deshalb waren OberbürgermeisterInnen, BürgermeisterInnen und VerbandsvertreterInnen eingeladen, um ihre Maßnahmen und Pläne vorzustellen. In Best-Practice-Beispielen wurden klimagerechte Mobilitätkonzepte diskutiert und zwar sowohl aus Sicht von VerbrauchernInnen als auch der Verkehrsträger.
Die Bedeutung des Themas kam auch in der Beteiligung seitens der SPD zum Ausdruck: Fraktionsvorsitzender Dr. Rolf Mützenich, Umweltministerin Svenja Schulze und auch die stellvertretenden Vorsitzenden Matthias Miersch und Sören Bartol standen auf der Liste wie auch Vertreter aus Bottrop, Mainz, Karlsruhe und dem Geestland.
„Wichtig für die SPD: Klimapolitik ist immer konkret. Deshalb muss die Klimawende „von unten“ unterstützt und sozial flankiert sein. Klimapolitik darf nicht zu einseitiger Belastung breiter Schichten der Bevölkerung führen“, so Daldrup. Nicht nur bei Investitionen in zentrale Zukunftsfelder steht die SPD an der Seite der Städte und Gemeinden. Auch eine soziale Klimapolitik muss vor Ort gestaltet werden – dazu ist die Unterstützung des Bundes unverzichtbar. „Die Ergebnisse und Problemfelder, die sich während der Konferenz abzeichneten, nehmen wir nun mit in die parlamentarische Arbeit.“