Bisher mehr als 54 Millionen Euro an KfW-Krediten für heimische Unternehmen in der Corona-Krise

Es fließen weiterhin Corona-Hilfen des Bundes in den Kreis. Bis zum 30. Juni erhielten Unternehmen im Kreis Warendorf 257 Kreditzusagen in einem Gesamtvolumen von 54 Millionen Euro aus den Corona-Sonderkreditprogrammen der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Im Vergleich zum 31. Mai 2020 sind das 63 weitere Kredit-Zusagen mit einem Umfang von 11,2 Millionen Euro.
Insgesamt erhielten im Kreis 193 kleine und mittlere Unternehmen (sog. KMU), die länger als fünf Jahre am Markt bestehen, Kredite in Höhe von 36,3 Millionen Euro. Darüber hinaus wurden 48 Unternehmen mit mehr als zehn Beschäftigten im Rahmen des KfW-Schnellkredits 2020 mit rund 14 Millionen Euro gestützt und weitere 16 erhielten den ERP-Gründerkredit für junge Unternehmen, die weniger als fünf Jahre am Markt sind.
Die Wirtschaft in unserem Kreis ist durch seine erfolgreichen, meist kleinen und mittleren Unternehmen geprägt. Viele von ihnen gehören zu den sogenannten Hidden Champions und bieten weltweit Güter und Dienstleistungen von höchster Qualität an. Den Wirtschaftsstandort Kreis Warendorf gilt es daher zu schützen. Der Erhalt der Unternehmen bedeutet auch Erhalt von Arbeitsplätzen, davon profitieren schließlich alle. Es war richtig, dass der Bund so schnell auf die Krise reagiert hat und unkomplizierte Hilfen zur Verfügung gestellt hat. Als Mitglied im Finanzausschuss habe ich mich ausdrücklich für die schnelle Bereitstellung günstiger KfW-Kredite eingesetzt.
Als Reaktion auf die im Zuge der Corona-Pandemie eingebrochenen Aufträge und Einnahmen vieler Unternehmen hat die Bundesregierung schnelle und unkomplizierte Möglichkeiten zur Kreditaufnahme über die KfW zu sehr günstigen Konditionen geschaffen. Zunächst wurde im März das KfW-Sonderprogramm 2020 aufgelegt. Im April kam der KfW-Schnellkredit 2020 hinzu. Die Programme laufen noch bis Ende dieses Jahres. Kriselnde Unternehmen können weiterhin bei ihren Hausbanken Kredite beantragen.