Gesetze beschließen und sie dann umsetzen – das sind zwei verschiedene Dinge – und das spürt man besonders in der Steuerpolitik – Ich war im Gespräch mit dem Behördenleiter des Finanzamts Warendorf, Markus Berger und seiner Stellvertreterin Svenja Lehmann und habe mich mit ihnen über finanzpolitische Themen ausgetauscht.
Kaum jemand zahlt gerne Steuern, aber ohne sie wäre der Staat handlungsunfähig. Wer Steuerehrlichkeit und Steuergerechtigkeit will, braucht eine gut aufgestellte Finanzverwaltung. Dies gilt im eigenen Land und darüber hinaus, das zeigen immer wieder Steuerskandale auch im internationalen Maßstab wie zuletzt die Pandora Papers.
Angefangen von der Umsetzung der Grundsteuerreform über die Digitalisierung der Finanzverwaltung bis zur steuerlichen Förderung der Solarenergie gab es einen Strauß von Themen. Wie in vielen Lebensbereichen ist der bürokratische Aufwand auch ein Thema der Finanzämter. Nicht nur Steuervereinfachung, auch die Digitalisierung sind dauerhafte Aufgaben der Finanzpolitik und -verwaltung.
Ich bin sehr beeindruckt, wie sich das Finanzamt Warendorf auf die Herausforderungen der Zeit – auch angesichts der noch nicht überstandenen Pandemie – eingestellt hat und seine bürgerorientierte Haltung durch Flexibilität auch durch die Arbeitszeitgestaltung sicherstellt.
Die personelle Situation der Finanzverwaltung spielte in dem Meinungsaustausch auch eine Rolle, weil es auch in der Finanzverwaltung gilt, neue Nachwuchskräfte zu finden. Dabei ist einmal mehr deutlich geworden, dass die Finanzverwaltung sichere und attraktive Arbeitsplätze bietet.